ICH KOMME NICHT ZURÜCK (Dumont Verlag)
Eine Freundschaft auf Leben und Tod – in einer Welt, die kippt Hanna, Zeyna und Cem – eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, bilden eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Zuhause ist, wo sie zusammen sein können. Doch je älter die Kinder werden, umso klarer treten die Unterschiede zwischen ihnen hervor. Mit dem 11. September 2001 wird ihre Freundschaft endgültig vor eine Zerreißprobe gestellt, bis sich die Risse zwischen Hanna und Zeyna zum Bruch ausweiten. Jahre später kehrt Hanna zurück in die alte Heimat, in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und Hanna fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche – nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel. Sprachlich zupackend und gleichzeitig poetisch erzählt Rasha Khayat von den Leerstellen in unserem Leben und wie wir sie zu überwinden suchen, von der unendlichen Liebe in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation und einer tiefen Freundschaft in einer Welt, die aus den Fugen gerät.
Moderation: Lydia Daher
»Dieses Buch ist wie eine ausgestreckte Hand. Ein traurigschöner Protest gegen all das, was Menschen trennt, statt zu verbinden.« DANIELA DRÖSCHER
»[Ein] berührender Roman über Freundschaft, Einsamkeit und die Macht der Erinnerung.« Petra Pluwatsch, FRANKFURTER RUNDSCHAU
»›Ich komme nicht zurück‹ ist ein leichter Roman über starke freundschaftliche Bande, die über Sprachbarrieren und kulturelle Verschiedenheiten hinausgehen.« Michelle Antonie Clermont, WDR 5 Bücher
RASHA KHAYAT,
geboren 1978 in Dortmund, wuchs in Jeddah, Saudi-Arabien, auf. Als sie elf war, siedelte ihre Familie nach Deutschland zurück. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bonn. Seit 2005 arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Dozentin. 2016 erschien ihr Debüt ›Weil wir längst woanders sind‹. Sie erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung, Residenzen in Marseille und New York sowie das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds für ›Ich komme nicht zurück‹. Seit 2022 hostet sie außerdem den feministischen Literaturpodcast ›Fempire – der Podcast über Frauen, die schreiben‹, der über 10.000 Abonnent*innen hat.