zum nachlesen :: Fach-Publikationen über das Grandhotel
»Es wird angestrebt, eine Kunstdisziplin ins Leben zu rufen, wo sich jeder lebende Mensch prinzipiell beteiligen kann.« vgl. BEUYS 2006, In: Schiering 2:17-2:33 min
Analyse, Profilierung und Konzeption für das "Grandhotel Cosmopolis" einer soziale Skulptur in Augsburgs Herzen
von Benedikt Gleißl / 7.2.2013
Bei dem in dieser Arbeit untersuchten Projekt „Grandhotel Cosmopolis“ ist seine finanzielle Rentabilität Mittel zum Zweck der Umsetzung einer gesellschaftlichen Mission. Bei dem auf zehn Jahre angelegten Projekt im Augsburger Domviertel findet man ein Unternehmertum vor, das sich selbst als Soziale Skulptur versteht.
Engagement und Zusammenhalt - Am Beispiel des Grandhotel Cosmopolis
„Urlaub in Utopia“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.08.2013), „Das außergewöhnlichste Hotel Deutschlands“ (Süddeutsche Zeitung, 06.10.2013), „Wo Welten aufeinandertreffen“ (Augsburger Allgemeine Zeitung, 26.07.2013). Diese kleine Auswahl an Überschriften regionaler sowie überregionaler Medien macht deutlich, dass die `soziale Skulptur Grandhotel Cosmopolis´1 (Selbstbezeichnung der Initiatoren) eine große Aufmerksamkeit erfährt, die aus der Andersartigkeit des Projektes und aus der Brisanz der Themen, die das Projekt beinhaltet, resultiert. Gerade jetzt, wo die Themen Flucht und Asyl ein immer drängenderes Thema werden, hat sich eine Gruppe von Leuten aus verschiedensten Bereichen zusammengetan, um einen anderen Umgang mit Menschen jeglicher Herkunft zu ermöglichen. Wie schon durch den Begriff „Cosmopolis“ deutlich wird, soll es keine Unterscheidung zwischen Herkunft, Nationalität, Milieu oder Hautfarbe geben, sondern Menschen als Weltenbürger angesehen werden.