Arbeitsgruppe // Räume denken

von unten nach oben. Als Möglichkeitsraum der Gestaltung für Gesellschaft. Als Raumformung zusammen mit Menschen. Für eine partizipative Stadtentwicklung mit dem Grandhotel Cosmopolis. Erforscht wird die Kernkategorie zeitgemäßer urbaner Entwicklung: das Informelle.

Wir reflektieren transdisziplinär und sicher nicht orginär die Raumformungsprozesse von Gesellschaft. Soziale Plastik ist Formung von Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die offen ist – veränderlich. Das Grandhotel Cosmopolis spannt einen Raum auf, der sich nicht über Mauern zur Begrenzung des Denkens und Handelns definieren lässt. Einen Raum zwischen Menschen. Darin sind wir komplex miteinander vernetzt obwohl verstreut verortet. Der Raum wächst mit den Verbindungen zwischen Menschen, die das Grandhotel machen und Menschen auf dem Rathausplatz, in Bobingen und Kairo, Bialystok und Kapstadt. Wir verbinden uns, um zusammen zu denken und zu handeln. Zusammen zu Sein.
Wir schaffen uns Zeit um diese Erfahrungen angemessen zu reflektieren, zu dokumentieren und Zugänge zu einem kollektiven Formungsprozess zu erweitern.

In dem alltäglichen Treiben nehmen wir uns Raum zum Ausprobieren, zum Darübernachdenken, um Lösungen für dringende Probleme der Stadt aus der Gesellschaft heraus neu zu denken und beispielhaft zu entwickeln. Wir schaffen Produktivzonen für die Aushandlung (gesellschaftlich relevanter) städtischer Raumnutzung. Begleitend zu Aktionen in öffentlichen Räumen vernetzen wir uns mit Akteur*innen gesellschaftlicher Raumformung (unterschiedliche Fachöffentlichkeiten, Stadtverwaltung, Politik, Nachbarschaft und interessierten Menschen, die aktiv Räume mitgestalten wollen).

09_Parcourfest_26.07.2014Aufgrund der aktuellen Relevanz des Gesellschaftsprojekts Grandhotel Cosmopolis sind wir überregional in unterschiedlichen Formaten angefragt, uns in Fragen gegenwärtiger urbaner Entwicklung einzumischen. In verschiedenen Kontexten geben wir Einblicke in die eigene Arbeitsweise, lernen weiter und arbeiten zusammen mit anderen Akteur*innen, Kollektiven und Institutionen. Hier eine Auswahl 2016:

13. Oktober                 Urbanize Festival, Wien

24. September            Urbanize Festival, Hamburg

10. Juli – 8. August      Ortswechsel / Shifting Places, Augsburg

24. Mai – 5. Juni          Artivism drives Democracy, Lviv/Brjuchowytschi

26. Mai – 3. Juni          Experimentdays, Berlin

28. -29. April               IN TRANSIT – Goethe-Institut, Erfurt

28. – 30. April              Not established – postindustrial design – Campus der Künste Basel

26. April                       Führung, Diskussion mit Studierenden der Uni Stuttgart

07. April                       vh ulm Vortrag: „Das Grandhotel-Cosmopolis“

12. März                      Wohnraum für alle – Werkbund in der HS München

 

 

 

Jeder Punkt kann zum Brennpunkt werden, zum privilegierten Ort, an dem alles konvergiert. So dass jeder städtische Raum in sich dieses Möglich-Unmögliche trägt, seine eigene Negation. Jeder städtische Raum war somit, ist und wird konzentrisch und
poly-(multi-)zentrisch sein.

Mitwirkende dieser Arbeitsgruppe