Easy P’s Magic Voodoo Club & Die P *****live

EASY P
Seit ner Weile ist er zurück in der Stadt und das ist gut so. Ein alter Haudegen der Auxburger HipHopSzene. Deshalb eröffnet EASY P den Abend.
DIE PDie P kommt endlich nach Auxburg. Wir freuen uns besonders auf ihren ersten Besuch. Das Feuilleton der Zeit schreibt über sie:“Ginge es nach Die P, müsste die Geschichte der Rapmusik noch einmal von vorn geschrieben werden. Gern ohne die routinemäßige Herabwürdigung von Lebensentwürfen, die nicht zur überspannten Männlichkeit vieler Protagonisten zu passen scheinen. Vor allem aber mit gleichen Chancen für alle. Obwohl die Rapperin aus Bonn ihren Nachnamen und ihr Alter geheim hält, lässt sie sich zumindest als Hip-Hop-Kind der Neunzigerjahre identifizieren. Begleitet von Beats, die rumpeln und rollen wie damals bei Nas oder dem Wu-Tang Clan, rappt Die P über das Geschäft: ihre wasserdichten Businesspläne und die wasserdurchlässigen der Konkurrenz, ihre überlegenen Fähigkeiten und die Unterlegenheit aller anderen Rapper.Was dabei außen vor bleibt, sind Genderfragen. Die P ist eine Frau, die nicht über ihre vermeintliche Sonderstellung als Frau rappt: eine Herangehensweise, die im Jahr 2020 nicht mehr weltbewegend selten ist, aber abseits eingeweihter Kreise noch immer selten wahrgenommen wird. Gleiche Chancen für alle bedeutet bei Die P, dass sie genauso überheblich, ignorant und herausfordernd rappen darf wie jeder andere Rapper auch – ohne ihren Körper und ihre Sexualität zum Mittelpunkt der eigenen Welt machen zu müssen, wie es etwa Shirin David oder Nicki Minaj tun. Das ist eine Botschaft ihrer neuen EP Tape, und natürlich ist diese Botschaft bislang völlig untergegangen.“rap.de schreibt:Newcomerin, aber alte Schule. Megaloh beschreibt Die P perfekt. Ihr neues Video „Alle reden“ kommt wuchtig, kraftvoll und ohne Schnörkel daher.Das gilt sowohl für den klassischen Beat als auch für ihren Vortrag. Wütend und ohne Augenzwinkern zerlegt sie alles, was ihr auf die Nerven geht. Zum Beispiel, wie die Deutschrap-Szene Schwarze Rapper*innen behandelt.„Diese Szene hat uns boykottiert und das Beste von uns nachkopiertEiner von fünf war ein Bruder, der’s geschafft hat (…)Lange Diskussion, dass wir diese Scheiße satt hamUns’re Zeit gekomm‘ für geschlossene Gesellschaft“