Gudiparan Bazi Drachenfestival

Komme zu den Workshops, entwerfe deinen Drachen, lausche den tollen Konzerten mit Freunden und geniesse gute Cosmopizza und Drinks!

Wir freuen uns auf dich!

Pizza und Drinks gibt es von Donnerstag bis Sonntag! Beim Plakat hat leider der Fehlerteufel zugeschlagen.

Wegen Covid 19 musst du dich am Eingang anmelden und vergiss deine Maske nicht

Gudiparan Bazi, zu Deutsch „das Spiel der fliegenden Puppen“, ist ein traditionelles afghanisches Fest, zu dem die Bevölkerung Drachen steigen lässt. In Augsburg wird dieses Ereignis als gemeinschaftliches, interkulturelles Projekt diesen Herbst, nun zum 6. Mal stattfinden. Eine Woche lang werden die Drachen gemeinsam gebaut und gestaltet, am letzten Tag lassen wir sie dann auf einer Freifläche auf der Drachenwiese am Siebentischwald dem Himmel entgegen fliegen.

Dieses Jahr das erste und einzige Mal als Drachenfestival mit Live-Musik und Pizzabar von Donnerstag bis Sonntag.

Als Höhepunkt des Festivals wird dieser Tag auch mit internationalen Speisen und Musik gefeiert.Auch in Afghanistan sind die Herbstmonate von windigem Wetter geprägt. Seit Jahrhunderten werden zu dieser Jahreszeit überall im Land Drachen steigen gelassen – die selbst gebauten Drachen wirbeln in ihrer Vielfalt und Farbenpracht über den Städten. Weil gesellschaftliche Regeln den direkten Kontakt verbieten, werden von jungen Männern mit Hilfe der Drachen sogar manchmal Liebesbotschaften überbracht, die die Angebetete von ihrem Fenster aus lesen kann. Die geübtesten der sogenannten „Drachenspieler“ haben die Leinen der Drachen mit feinem Glasstaub bearbeitet, sodass sie mit geschicktem Kreuzen die Leinen anderer Drachen in der Luft kappen können. Der Besitzer, des am Ende des Tages noch in der Luft schwebenden Drachens geht als Sieger hervor und wird gefeiert.

Video vom letzten Jahr: https://www.facebook.com/watch/?v=429521024619240

Das Drachenfest wurde schon vom bayerischen Fernsehen begleitet und damals wie heute thematisiert das Fest die Gemeinschaft und Diversität. Abschiebungen in ein Kriegsland, die Jahre später immer noch ungehindert stattfinden, sind mit Menschenrechten und Werten nicht vereinbar