Peyman Saba »Staatenlos«
Saba, Schauspieler und Kameramann, ist vor 26 Jahren nach seiner Flucht aus dem Iran als Asylbewerber in einer Gemeinschaftsunterkunft in Neuburg, Bayern, angekommen. In seiner Dokumentation begibt er sich zunächst genau in diese Asylunterkunft. Von dort aus geht er der zentralen Frage nach Gestaltung und Auswirkung der Asylpolitik in unserer Gesellschaft nach.
Die gezeigten Lebensumstände der Geflüchteten, teilweise gekoppelt an traumatische Fluchterfahrungen und drohende Abschiebung, führen häufig zu Ängsten und Depressionen. Kaum jemand von den staatlichen Institutionen scheint sich jedoch für diese Menschen zuständig zu fühlen, vielmehr sind es Bürgerinitiativen und NGOs, die Unterstützung bieten.
Dem BR sagte Saba: »Ich wünsche mir, dass dieser Film nicht nur von Leuten angesehen wird, die sowieso sich mit dem Thema beschäftigen, sondern auch von den Leuten, die glauben, dass man um Europa eine Mauer bauen muss.«
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/puzzle/puzzle-138.html
Der Beitrag zu dem Film »Staatenlos« fängt ab der 6.Minute an.
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch in Anwesenheit des Filmemachers statt.