LIVE in Concert: timo vollbrecht – FLY MAGIC

 Divers, erfindungsreich und durch ein multi-kulturelles Umfeld inspiriert. So lässt sich die Musik des deutschen Saxofonisten und Komponisten Timo Vollbrecht am besten beschreiben. Sie bedient sich der explosiven Schnittstelle verschiedener Musikstile und Herkünfte. Denn hier verschmelzen Elemente des Jazz mit Post-Rock, Minimalismus, Neuer Musik und zeitgenössischer Sound-Kultur.

FLY MAGIC heißt die Band des als „leuchtend und herausragend“beschriebenen Saxofonisten (All About Jazz Magazine). Sie ist ein magischer Cocktail aus lebhafter Energie und emotionaler Intensität. Der erfrischend andersartige Sound dieses Kollektivs ist klangmalerisch, teils außerweltlich und vermittelt stets das Gefühl des Fliegens. In diesem Jahr veröffentlichte die Band ihre gleichnamige CD, die in den deutschen und internationalen Medien viel Beifall erntete und vom NDR als Album-der-Woche gewürdigt wurde.

timo Vollbrecht – sax | Keisuke Matsuno – guitar/pedals | Matthias Pichler – bass | Sebastian Merk – drums

Die Wurzeln des 30jährigen Bandleaders liegen in der Berliner Musikszene. Zusammen mit seinem langjährigen musikalischen Weggefährten, dem deutsch-japanischen Gitarristen Keisuke Matsuno, zog es ihn zum Studium nach New York. Dort trafen beide auf den australischen Bassisten Sam Anning. Der Berliner Drummer Sebastian Merk, der außerdem Professor für Schlagzeug an der Musikhochschule in Dresden ist, komplettiert die Band.

FLY MAGIC tritt in ganz Deutschland und Europa auf. Darüber hinaus bewies das Ensemble sich auf internationalem Parkett. Es spielt regelmäßig in New York, konzertierte auf dem Perth International Jazz Festival in Australien, auf der Thailand International Jazz Conference, in Vietnam, Singapur, Kambodscha und China. Im Rahmen einer Lateinamerika-Tournee für das Goethe-Institut spielte das Quartett auf Einladung des GRAMMY-ausgezeichneten Pianisten Danilo Pérez auf dem Panama Jazz Festival. Darüber hinaus trat die Band an der Seite des Branford Marsalis Quartetts auf dem „Festival International de Jazz de Port-au-Prince“ in Haiti auf, was zu einem gemeinsamen Auftritt im legendären Jazz Club Village Vanguard führte.

Blessed with rhythmic fluidity and intricate twists.“ – New York City Jazz Record

Mit Fly Magic hat Timo Vollbrecht ein Album eingespielt, das am Ende des Jahres sicherlich zu den herausragenden Aufnahmen eines deutschen Jazzmusikers in 2016 gezählt werden wird.“ – Jazzpodium

Modern und variabel, frei von Zitaten und Anlehnungen, lieber zurückhalten und nuanciert, statt plakativ auftrumpfend. – Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zu den Musikern:

Mit jeder Komposition eröffnet Timo Vollbrecht eine eigene, originelle Klang-Welt, während man sich „in seinen Sound hüllen kann wie in eine warme Decke“ (JazzThing Fachzeitung). Seit 2005 veröffentlichte der Saxofonist und Komponist acht Alben und erhielt zahlreiche Preise. Er spielte mit Branford Marsalis im Village Vanguard, trat mit Kenny Werner, Randy Brecker, Joe Lovano und Carlos Bica auf, sowie mit Pop-Ikone Robbie Williams auf der ECHO Preisverleihung in Berlin. Der gebürtige Niedersachse studierte Jazz-Saxofon am Jazz Institut der UdK in Berlin. Dank eines Fulbright-Stipendiums absolvierte er seinen Master of Music an der New York University und war Schüler von Mark Turner. Darüber hinaus wurde er in zahlreichen internationalen Medien gefeatured und die New Yorker Jazz-Bibel Hot House präsentierte ihn als einer der Featured Artists Of The Month im Jahre 2014.

Gitarrist Keisuke Matsuno ist ein wahrer Sound Artist. Der aus Berlin stammende Sohn japanischer Eltern studierte Gitarre an den Musikhochschulen in Weimar, Luzern und New York und hat sich in der internationalen Musikszene durch sein Talent für die Kreation von Klanglandschaften einen Namen gemacht. Er ist Mitglied in Jim Blacks Band Smash and Grab, arbeitet mit Avant-Garde-Komponist John Zorn zusammen und spielte mit Dave Liebman, Chris Cheek und Till Brönner. 2011 gab er sein Debüt in der Carnegie Hall. Zudem ist er für seine Arbeit mit dem Trio „Schmetterling“ bekannt.

Matthias Pichler gehört zu den gefragtesten Bassisten Europas. 1981 in Tirol geboren, studierte er Jazz an der Anton-Bruckner –Privatuniversität in Linz. Mit dem Hans-Koller-Preises erhielt er ein New York-Stipendium und wurde 2006 „Sideman of the year“. Er gewann den 1.Preis beim Internationalen Kontrabass Kongress „BASS2010“ in Berlin. Nach einem längeren New York-Aufenhalt folgten Tourneen mit Wolfgang Muthspiel, Nils Wogram, Johannes Enders und dem Andromeda Mega Express Orchestra.

Sebastian Merk, gehört zu den führenden Schlagzeugern Deutschlands und ist Professor an der Musikhochschule in Dresden. Für seine Zusammenarbeit mit Johannes Enders, Kurt Rosenwinkel, Lee Konitz, Spaniol4, Bartmes und Sebastian Studnitzky erhält der hochtalentierte Komponist internationale Anerkennung.

Mehr auf www.fly-magic.com

Veranstaltungsdetails

Datum

Uhrzeit Uhr

Ort souterrain im grandhotel cosmopolis