VON [mir] ZU [dir] DAZWISCHEN

Theaterstück zum Thema Kommunikation
Was von mir kommt in der Wirklichkeit an? Und was bleibt von mir zu dir dazwischen? Was wird gesagt und was wird verstanden? Übertragungsrate von A nach B: Niemals 100 %. Kommunikation ist komplex, ein Prozess. Als »Ganzes« praktisch nicht greifbar, gelingt eine Annäherung nur auf vielen unterschiedlichen Wegen. So zeigt sich Kommunikation auf verschiedenste Art und Weise: Durch Bilder, das geschriebene Wort, Gedanken, Sprache, Handlungen und nicht zuletzt durch den Körper senden und empfangen wir in jeder Sekunde unserer Existenz – ja was denn? Sinn? Ohne Kommunikation hätten wir nichts mit der Welt zu tun, nicht einmal etwas mit dem eigenen Ich. Meine Augen blicken in deine und sehen in dich hinein oder nur auf dich, deine Oberfläche? Was habe ich eigentlich jemals vollkommen verstanden? Was wird kommuniziert, wenn ein Bildschirm zu mir spricht, wenn deine Gedanken in Worte kodiert in meinen Kopf hineinfließen, wenn ich Bilder von Menschen sehe, die wiederum nur eine Kameralinse sahen? Wir erkunden Kommunikationswege und wollen herausfinden, wie Vermittlung stattfindet und wo die Löcher in all diesen Kanälen liegen, durch die der Sinn purzelt, durch die wir mehr als manchmal scheitern. Zehn Studierende aus Konstanz haben sich das gefragt und ein Theaterstück aus ihren Überlegungen erschaffen. Ganz selbst. Ganz neu. Bereit von euch gesehen zu werden.
mit Lisa Meyer, Cornelia Sippli, Victoria Gellner, Thomas Hoch, Daniel Otto, Marcel Morales, Max Krause und Laura Immler